Wer gerne auch einmal spontan grillt, sollte immer einen Vorrat an Grillfleisch im Haus haben.
Einkaufen
Ich kaufe Fleisch am Liebsten im Stück, aber ohne Knochen. Für Knochen Auslösen fehlt mir einfach die Ausstattung und das Geschick. Mein Fleischer des Vertrauens hilft mir dabei. Fleisch am Stück hat weniger Oberfläche die schlecht wird und bekomme ich meist frischer an der Theke, als die fertigen, abgepackten Steaks. Hier wird oftmals Schutzgas verwendet und ich weiß nicht wie lange das Fleisch darin schon liegt. Auf gar keinen Fall verwende ich fertig mariniertes Fleisch. Das macht überhaupt gar keinen Sinn.
Anschließend schneide ich 2-4 cm dicke Steaks aus dem Fleisch. Ein paar werden meist direkt auf dem Grill gelegt und vernascht.
Die Marinade
Wer mariniertes Fleisch möchte, kann sich jetzt austoben. Rührt euch aus unterschiedlichsten Gewürzen und Ölen eure Marinade an. Das kann Paprika, Oregano, Salz, Knoblauch, Rohrzucker und Chili sein. Was immer ihr mögt.
Bei hochwertigen Rindersteaks kann die Marinade getrost weg gelassen werden.
Kleine Portionen
Das Fleisch portioniere ich immer so klein wie nötig. Lieber mehrere kleine Beutel mit nur zwei Stücken Fleisch als einen großen. So ist nachher das Portionieren leichter auch geht das Auftauen nachher wesentlich schneller. So ist auch spontanes Grillen möglich, auch wenn z.B. mehr Gäste kommen wie geplant.
Gefrierbeutel mit Zipper
Noch habe ich keine Vakuumiergerät und verwende zum Einlegen in einem Gefrierbeutel folgenden Trick:
Erst kommt das Grillgut in einen Gefrier-Allzeckbeutel mit Zipper. Dann etwas von der Marinade. Jetzt wird der Beutel fast zugemacht. In einem Wassertopf wird mit Hilfe des Wasserdrucks, die Luft aus dem Beutel gedrückt. Achtet nur darauf das der Verschluss nicht unter Wasser gerät. Anschließend Zipper zu ziehen – fertig.
Die Marinade legt sich perfekt um das Fleisch und zieht schön ein. Ab jetzt geht es in die Gefriertruhe.
Das Auftauen
Wenn es schnell gehen muss, kann das Fleisch, im Beutel, in warmen Wasser aufgetaut werden. Das geht sehr schnell in wenigen Minuten. Wer mehr Zeit hat, kann das Fleisch auch langsamer auftauen. Ob das wirklich schonender ist weiß ich nicht. Die schnelle Methode habe ich erst letztens mit Nackensteaks ausprobiert gehabt. Das Ergebnis war hervorragend.