Ich habe das klassische Rahmbrot/Schmandbrot einmal klassisch und einmal Teuflisch scharf zubereitet. Es ist wunderbar fluffig und lecker geworden. Die Zubereitung ist so einfach, das sie in jede, spontane, Abendplanung passt. – Ach ja, so mancher Leser wird sich wundern. Auch ich habe einen Backofen. Ja, einen echten Backofen. Und der wurde heute auch einmal genutzt.
Zutaten
Für 6 Portionen:
- 440 g Weizenmehl
- 50 g Dinkelvollkorn
- 20 g Hefe (halber Würfel)
- 300 ml warmes Wasser
- 2 Becher Creme Fraiche / Schmand
- Schinkenwürfel
- Zwiebeln – Ideal: Frühlingszwiebeln (Hatte ich nicht)
- 1 TL Braunen Zucker
- 2 TL Salz
- 1 Habanero
Ihr seht, es sind zum großen Teil Zutaten die fast immer im Haus sind. – Bis auf die Habanero vielleicht. Das stellt allerdings auch die Teufel-Variante des Weihnachsmarktklassikers dar. Wer sie allerdings verwendet gibt dem ganzen eine gewisse Würze. Die Schärfe wird durch den Schmand gut gemildert. Ja es wird einem warm, ist aber nichts unerträgliches. Wer Rot-Curry beim Asiaten mag, kommt hier auf seine Kosten.
Wir bereiten einen klassischen Teig zu. Die beiden Mehlsorten werden gemischt. Das Dinkelvollkornmehl gibt dem Teig einen besonders leckeren Geschmack.
Also Teig: Mehl + Hefe + Wasser + Salz + Zucker. Hefe braucht Zucker zum Arbeiten. Ich stelle jetzt den Backofen auf 200 °C. Daher der braune Zucker. Alles zusammen, gerne mit dem Knetaufsatz zu einem schönen Teig verkneten. Wenn ihr so eine Kugel habt – Backofen ausschalten, abdecken und in den warmen Backofen stellen. Nach ca. 60 Minuten hat sich der Teig in der gesamten Schüssel ausgedehnt.
Form solche flachen Fladen. Nein wir wollen keinen hauchdünnen Flammkuchen oder eine Art Pizza. Der Teig ist wirklich lecker und darf hier gerne die Hauptrolle spielen. Wenn die Fladen so aussehen ist es genau richtig.
Jetzt kommt der Schmand drauf. Das darf bitte großzügig sein. Der Schmand gibt die Frische für das Brot. Dreimal dürft ihr Raten welches die Habanero-Variante wird. 🙂 Ich habe Frau und Kinder im Haus. Daher wird nur eines der Brote mit Habaneros bestreut.
Die nächsten Schritte sind wieder identisch. Erst reichlich Speckwüfel dann die Zwiebeln. Besser: Habt ihr schöne frische Frühlingszwiebeln, lasst ihr die Zwiebeln weg und belegt das Brot später damit frisch.
Die Teiglinge kommen bei 250 °C in den Ofen. Nach knapp 20 Minuten sind diese gut. Wenn ich keinen Ofen habe, sondern nur einen Grill – ist ja ein BBQ Blog – nehme ich meinen Kugelgrill und lasse die Teiglinge indirekt backen. Aber es ist keine Schande auch einmal elektrisch zu arbeiten. Das tut dem Geschmack und dem Ergebnis keinen Abbruch.
Ergebnis
Wunderbar fluffig. Leicht kross – insbesondere von unten. So präsentiert sich das Brot von seiner Besten Seite. Die Habanero sorgt für ordentlichen Schweiß auf der Stirn, ohne unangenehm zu sein. 🙂 Wer es nicht mag, bedient sich den anderen 5 Broten ohne Habanero. Der Speck ist schön kross. Hier dürft ihr wirklich nicht sparen. Der Anteil an Dinkelvollkorn hat sich positiv auf Geschmack ausgewirkt. – In diesem Sinne. Viel Spaß beim nach machen!
Mache ich nicht zum ersten Mal. Vielen Dank für den Vorschlag zum Nachmachen.