Jawoll! So muss eine Ente sein. Heute präsentiere ich eine perfekt gegrillte Ente mit Bratapfel, Rotkohl und Klößen mit Butter-Semmelbröseln.
Ich habe das Rezept bewusst sehr einfach gehalten, um zu einem regen Nachgrillen anzuregen.
Zutaten
- 1 Ente
- Salz und Pfeffer
- 2 Äpfel
- 1 Bund Suppengrün
- Sonnenblumenöl
Die Ente wird ordentlich mit Sonnenblumenöl eingerieben und mit Salz und Pfeffer von außen und innen gewürzt. Einen Apfel habe ich klein geschnitten, den anderen habe ich ganz gelassen. Der funktioniert wie ein “Stöpsel” und verschließt die Ente fast von alleine. Mit zwei Holzstäbchen wird die Ente verschlossen.
In einem Topf wird das grob zerkleinerte Suppengrün scharf angebraten.
Anschließend kommt das Gemüse, zusammen mit Wasser, in einen Bräter.
Grillsetup
- Kugelgrill
- Indirektes Grillen
- Temperatur: 140-150 Grad
- Grilldauer: 3 Stunden
- Kerntemperatur: 75-80 Grad
Bisher habe ich den Bräter immer zwischen die Kohlekörbe gestellt. Diesmal kommt der Bräter direkt auf das Rost und die Ente auf ein Gitter direkt darüber. Wenn das mal keine erstklassige Soße wird.
Als Kerntemperatur habe ich 75-80 Grad als Ziel gehabt. Die Garraumtemperatur habe ich auf knapp 140-150 Grad gehalten. Insgesamt war die Ente nach knapp 3 Stunden fertig. Zwischendrin habe ich die Ente einmal gewendet und regelmäßig mit gesalzenem Öl eingepinselt. Die Alufulie sorgt dafür, das die Flügel und Keulen nicht zu schnell zu dunkel werden.
Damit die Ente schön kross wird, habe ich parallel in einem Anzündkamin Kohle heiß gemacht. Die Salzkruste verhindert, das die Ente zu dunkel wird. Das Öl sorgt für eine schöne krosse Haut.
Das Zerlegen ging fast von alleine. Die Keule hatte ich plötzlich in der Hand, so zart war die Ente. Dazu noch ein Bratapfel, Klöße mit braunen Butter-Semmelbrösel und Rotkohl.
Perfekt! Kross, superzart, saftig und dazu eine klasse gewordene Soße. Dazu einen schönen Wein oder ein herliches kaltes Bier. Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachgrillen.
Bis zum nächsten mal!