Die Gans 2016 war schon der absolute Hammer und musste dieses Jahr wiederholt werden. Im Wesentlichen entspricht die Gans meinem Rezept für “Gänsebraten mit Mandelklößen“. Ich habe das Rezept nur um einige Kleinigkeiten verbessert. Inspiriert von meiner Butterzarte Ente aus dem Dutch Oven wollte ich auch die Gans genauso zart werden lassen. Wie mir das gelungen ist?
Bitte befolgt auf jeden Fall meine Anleitung in dem Beitrag: “Gänsebraten mit Mandelklößen” mit folgenden, entscheidenen Modifikationen:
Tag 1: Bräter und Innereien
Die Gans wandert in einen Bräter, auf ein Bett aus geschnittenem Suppengrün, der Zwiebel und den Äpfeln, statt Orangen. Diesmal tue ich noch die Innereien dazu. Das ergibt später eine noch intensivere Soße.
Diesmal wird die Gans komplett in den Bräter getan und mit einem Deckel vor zu viel Hitze geschützt. Die Theorie, das jetzt das gleiche Prinzip auf die Gans wirkt, wie bei einem Dutch Oven, ging vollkommen auf.
Der Rest der Zubereitung ist identisch. Ein Minion Ring und knapp 9 Stunden bei ca. 100 °C genügen für Tag 1.
Tag 2: Das Hitzeschild
Das wichtigste an Tag zwei ist, das die Gans schön lange Zeit bekommt, um warm zu werden. Der Innenraum ist zwischen 100 °C und 113 °C. Natürlich verwende ich auch hier wieder den Minion Ring. Um die direkt abstrahlende Hitze zu vermeiden, verwende ich einen Dutch Oven Deckel als Hitzeschild.
Das perfekte Setup für den zweiten Tag:
Hammer oder? Ihr glaubt nicht wie butterzart der Vogel geworden ist. Die Temperatursonde fällt ab, wenn man nicht aufpasst.
Ja! Das ist der entscheidende Moment, an dem klar wird ob sich knapp 14 Stunden BBQ Aufwand gelohnt haben. Ein Schnitt, und der Flügel und die Keulen liegen in der Hand. Die Brust fällt nach dem Schnitt an der Mitte herunter.
Die Haut war leicht kross gewesen. Lecker!
Das Rezept für den Rotkohl werde ich die Tage nachreichen.
Danke für die Idee. Jetzt muss ich nur noch überlegen, ob ich bis Weihnachten 2018 warte. 🙂
Wieso warten auf Weihnachten? Du musst doch bestimmt ganz oft “üben”. 😉