Heute gibt es ein butterzartes grandioses Black Angus Tomahawk!
Das Fleisch stammt auch diesmal wieder aus artgerechter Weidehaltung und ist ein absoluter Genuss.
Spoiler!
Das Tomahawk vom Black Angus
Im Grunde ist es ein Ribeye Steak, welches aus dem vorderen Rücken geschnitten wird, mit einem extra langen Knochen. Der Cut wird auch als Prime Rib Bone In bezeichnet.
Auf dem Bild seht ihr den Unterschied von einem Tomahawk und einem Porterhouse.
Das Gewicht ist 1,6 kg und kann gut von zwei Personen gegessen werden.
Zum Vergleich: So sieht ein konventionelles Tomahawk aus.
Rückblick
Aufmerksame Leser erinnern sich an meinen Beitrag zum Secret Cuts Seminar: Beef, Beer & BBQ-Party. Dort wurde gezeigt, wie ein solches Stück Fleisch aus dem vorderen Viertel geschnitten wird.
Das ist schon ein imposantes Stück.
Auf dem Grill ist es halt ein echtes Männersteak – was natürlich auch den Damen schmeckt ;-).
Die Zubereitung
Ein Fleisch von dieser Qualität benötigt im Grunde nicht viel. Würzen, marinieren oder ähnliches ist nicht notwendig und kann ich auch nicht empfehlen. Der volle Fleischgeschmack, die diese Köstlichkeit bietet ist so intensiv, das er nicht hervorgehoben werden muss. Nachher genügt etwas Meersalz und guter Steakpfeffer eurer Wahl.
Grill Setup
- Kaminzuggrill
- Kugelgrill
- Gewicht: 1,6 kg
- Kerntemperatur von 55-58 °C
Ich empfehle die Verwendung eines Thermometers. Wenn ihr keins habt, oder euers defekt ist, nehmt die Zeiten als Richtwerte.
- 2 x 5 Minuten direkte Hitze
- 1,5 Stunden indirektes garen bei 120-150 °C
Ich bin ein großer Freund davon frische Holzkohle zu verwenden.
Während das Feuer brennt und so die Kohlen erzeugt werden, können noch gemütlich ein oder zwei Bierchen getrunken werden.
Letztendlich ist ein solches Steak ein absoluter Genuss und der beginnt bereits mit einer entspannten Zubereitung.
Wenn das Holz so heruntergebrannt ist, das es keine Flammen erzeugt, kann das Steak auf den Grill.
Genießt noch einmal diesen herrlichen Moment, wenn das Steak auf den Grill kommt.
Das mächtige Steak passt geradeso auf den Thüros Toronto. Nach 5 Minuten wird es einmal gewendet.
Die Dicke ist schon grandios. Das Fett sorgt allerdings dafür das ihr recht schnell Flammen habt. Bitte bleibt in jedem Fall dabei und dreht immer wieder das Rost – nicht das Steak!
Nach dem scharfen angrillen, kommt das Steak in den Kugelgrill. Die Kohlen und das Holz kommen mit einer Schaufel dazu. Wer keinen Rauchgeschmack mag, kann den Holzscheit auch weg lassen.
Jetzt geht gleich der Deckel zu für 1 Stunde und 15 Minuten.
Zeitsprung: Die Zeit ist um. Sieht das nicht schon mega lecker aus?
Genießen
Lasst das Steak für 5-10 Minuten sich entspannen.
Lecker oder?
Woah! Das Tomahawk ist auf den Punkt.
Geschmacklich ist das Black Angus Tomahawk gigantisch. Es ist butterzart und hat einen richtig schönen vollmundigen Fleischgeschmack. Etwas Steakpfeffer dazu – das wars. Mehr ist für eine solche Köstlichkeit definitiv nicht notwendig.
In diesem Sinne, bis zum nächsten Mal! // Everything is Better with Bacon!