Black Angus Rib Eye

Nach meiner Ansicht ist ein Rib Eye eines der besten Steaks, der klassischen Standard-Cuts. Wenn es jetzt auch noch vom Black Angus aus guter bäuerlicher Haltung kommt, ist die Perfektion erreicht.

“Außen kross und innen zart rosa. Absolut perfekt. Das Fleisch ist so butterzart, das ihr die einzelnen Tranchen mit der Gabel zerreißen könnt. Dazu kommt noch das cremige Fettauge, das das gesamte Steak unglaublich zart und saftig macht.”

Die Zubereitung ist recht einfach, ihr müsst nur einfache Regeln beachten.  Genau die erfahrt ihr bei mir.

Spoiler

Steak Infos

Das Rib Eye sitzt im vorderen Bereich, vom Rippenstrang. Dieser geht anschließend über zum Porter House also dem  Rumpsteak beziehungsweise Filesteak.

Durch den hohen Fettanteil ist es schwer möglich das Steak vollständig trocken zu bekommen. Von daher ist es eigentlich das perfekte Steak für den werdenden Grill Profi.

Für Anfänger sind Cuts von 300g am Besten zu handhaben. Mehr als 450g würde ich persönlich nicht empfehlen. Das Verhältnis von krossem Fettauge und zartem Fettschmelz ist in den Größen am Besten.

Wer Hunger hat, den hält ja niemand auf. Esst lieber zwei 300g Steaks. 🙂

Das ist ein klassisches 300g Black Angus Rib Eye Steak.  

Das ist ein 420g Black Angus Rib Eye.

Purer Geschmack

Ich empfehle, ein Black Angus Rib Eye Steak von dieser Qualität, vor dem Grillen nicht zu würzen. Das ist absolut überflüssig.

Beim Grillen werden unglaublich viele Geschmacksaromen gebildet. Das Fett ist der Geschmacksträger Nr.1 und das bindet sich perfekt mit Röstaromen und dem intensiven Black Angus Fleischgeschmack.

Ein solch intensiver voller Geschmack muss nicht künstlich hervorgehoben werden.

Gebt nachher den Steak Pfeffer eurer Wahl dazu.

Grill Setup

Gerade beim 300g Steak benötigt ihr eine ordentliche Hitze. Ich habe einen herrlichen Gasgrill mit 800 °C Prime Zone. Beim Steak jedoch schwöre ich auf den Thüros Toronto Kaminzuggrill.

Die verwendete Kohle ist richtige Buchholzkohle. Also keine Briketts. Hier erreiche ich eine wesentlich höhere Hitze.  Baut auch hier wieder zwei Zonen. Also auf die eine Seite die Kohlen und eine Ruhezone ohne.

Ihr seht wie genial die Kohlen glühen. Das ist die Hitze die wir brauchen. 

So sieht das beim 450g Steak aus. Hier ist gut zu erkennen das die linke Seite die Ruhezone ist.

Jetzt heißt es warten. Als Faustregel gilt, das Steak wird erst dann gewendet, wenn es sich von selbst vom Rost löst. Habt ihr sporadische Flammen unter dem Steak, ist das nicht schlimm. Nehmen die Flammen überhand, dreht ihr einfach das Grillrost. So liegt das Steak dann wieder auf frischen Kohlen. 

Die extrem hohe Hitze sorgt dafür das das Fettauge vom Rib Eye außen leicht anknuspert, aber von innen cremig bleibt.

Wenn das Steak einmal gewendet worden ist, sollte es von beiden Seiten ein gleichmäßige Kruste aufweisen. Dann packt ihr es noch für 3-4 Minuten in die Ruhezone, damit sich das Fleisch entspannen kann. – Dann ist es fertig.

Bei einem 450 g empfiehlt es sich, das Steak für 5-10 Minuten indirekt bei 120 °C ruhen zu lassen. Entweder nehmt ihr einen Kugelgrill dafür, oder habt noch einen Deckel von einem billigen Baumarkt Kugelgrill. Damit könnt ihr das Steak auf dem Thüros abdecken.

Anschließend kann serviert werden. 

Die Regeln

  • Nicht würzen
  • Sehr hohe Hitze
  • Wenden, wenn sich das Steak von selbst löst
  • Bei Flammen, einfach das Rost drehen
  • Ruhen lassen

Genießen

Da liegt es nun. Das perfekte Black Angus Rib Eye. Dazu gibt es übrigens leckeren Glühwein, was bei der Kälte einfach am besten gepasst hat. 

Außen kross und innen zart rosa. Absolut perfekt. Das Fleisch ist so butterzart, das ihr die einzelnen Tranchen mit der Gabel zerreißen könnt. Dazu kommt noch das cremige Fettauge, das das gesamte Steak unglaublich zart und saftig macht.

 

 

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