Da wird Popeye schwach. Es gibt richtig leckeren Rahmspinat aus frischen Spinatblättern.
Geschmacklich ist das, mit Abstand, der Beste Rahm Spinat, den ich je gegessen habe. Die Zubereitung ist super einfach und schnell.
Zutaten
- 1 kg frischer BIO Spinat
- 1 Becher Schlagsahne
- 1 TL Salz
- 50 g Butter
- etwas Mehl
- etwas Muskatnus
Empfehlung BIO Spinat
Wenn ihr BIO Spinat verwendet, ist der Nitratgehalt im Spinat in der Regel gering und ihr könnt die Stiele dran lassen. Sie sind besonders aromatisch und zu schade, weggeworfen zu werden.
Wer keinen BIO Spinat hat, und auf Nummer Sicher gehen möchte, entfernt die Stiele. Spinat sollte übrigens nicht erneut aufgewärmt werden, da sich so das Nitrat in Nitrit umwandeln kann.
Wichtig: Ich bin kein Experte darin. Das Meiste habe ich mir selbst angelesen. Daher würde ich mich sehr über eure Kommentare bzw. Hinweise freuen.
Die Zubereitung
Der Spinat wird, während das Wasser zum Kochen gebracht wird, gründlich gewaschen.
Ein Topf wird mit Wasser und einem TL Salz zum Kochen gebracht. Stell schon einmal eine weitere Schüssel mit kaltem Leitungswasser bereit.
Das Blanchieren
Das Blanchieren ist wichtig. Beim Blanchieren wird ein Großteil der Oxalsäure ausgespült. Oxalsäure bindet wertvolle Mineralstoffe wie Calcium und kann für Menschen mit Nierensteinen problematisch sein.
Sobald das Wasser kocht, kommt der Spinat dazu.
Im kochenden Wasser fällt der Spinat schnell zusammen und ihr könnt weitere Blätter dazu tun. Seid nicht enttäuscht wenn aus einem riesigen Beutel Spinat am Ende ein kleines Häufchen Elend wird. 🙂
Nach 4 Minuten wird der Spinat mit eiskaltem Wasser abgeschreckt. So behält er schön die Farbe.
Anschließend wird die Flüssigkeit gut aus dem Spinat gedrückt. Das geht mit einem Sieb sehr gut.
Ich habe lange überlegt, wie ich den Spinat zerkleinere. Am Ende habe ich mich für den Kenwood Multizerkleinerer entschieden und war richtig zufrieden mit.
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Bei mir hat der gesamte Spinat auf einmal in den Becher gepasst. Gebt zu Anfang nur kurze wenige Stöße, so das alles etwas grob gehackt ist. Mit einem Löffel sorge ich dafür das auch der grobe Stücke unter das Messer kommen.
Ab jetzt gebe ich “vollgas” – und alles wird richtig fein gehackt.
Entscheidet selbst, wie fein alles gehackt werden soll. Wir mögen den Spinat eher feiner als grob.
In einem Topf wird Butter zerlassen.
Der Spinat kommt dazu. Mit einem Löffel wird die Butter unter den Spinat gehoben.
Die Sahne kommt erst in den Behälter des Multizerkleinerers zum Auswaschen der Reste. Wir wollen ja nichts verkommen lassen.
Zum Schluss kommt so viel Mehl dazu, bis ihr die gewünschte Konsistenz erhaltet.
Anschließend muss alles noch wenige Minuten köcheln, dann kann der Spinat serviert werden.
Fertig!
Zum Spinat passen, ganz klassisch, Kartoffeln und Spiegeleier.