Gut Ding will Weile haben – aus dem Grund gönne ich dem Brot einen Vorteig der 72 Stunden Zeit zum Gehen hatte. Das Ergebnis ist ein besonders leckeres Dinkel Vollkornbrot. Lecker!
Zutaten
Vorteig
- 175 g Dinkelvollkornmehl
- 100 ml Wasser
- 5 g Hefe
- 5 g Salz
Hauptteig
- 575 g Dinkelvollkornmehl
- 500 ml Wasser
- 6 g Hefe
- 12 g Salz
- 5 ml Essig
Equipment
Ihr müsst wirklich viel kneten. Ich kann eine gute Küchenmaschine zum Teigkneten wirklich empfehlen. Tut alle Zutaten zusammen und lasst die Maschine kneten. In der Zwischenzeit könnt ihr aufräumen, was Essen oder sonstiges tun.
Große Zubehör-Bundels könnt ihr euch, nach meiner Erfahrung, sparen. Auf die Waage würde ich allerdings nicht verzichten wollen.
Ich habe die MUM5 mit Waage – würde aber die größere Maschine empfehlen, da ihr ganz schnell Lust auf mehr bekommen werdet
Der Vorteig
Ich setzte als erstes den Vorteig an. Der Vorteig muss 72 Stunden Zeit zum Gehen bekommen. Das klingt viel – gibt dem Brot aber seinen tollen, kräftigen Geschmack. –
Wer ein schnelles Brot benötigt, kann den Vorteig auch über Nacht gehen lassen und schon am Vortag backen. Zur Not funktioniert das und ihr erhaltet auch ein schmackhaftes Brot.
Ihr esst als Familie 2 Brote die Woche: So könnte eine Back-Wochenplanung aussehen, wenn ihr als Familie 2 Brote die Woche esst.
- Montag: Brot Backen
- Dienstag: Vorteig ansetzen
- Mittwoch:
- Donnerstag:
- Freitag: Brot backen und Vorteig ansetzen
- Samstag:
- Sonntag:
Ihr esst als Familie 1 Brote die Woche: So könnte eine Back-Wochenplanung aussehen, wenn ihr als Familie 1 Brot die Woche esst und am Wochenende frisches Brot essen möchtet:
- Montag:
- Dienstag: Vorteig ansetzen
- Mittwoch:
- Donnerstag:
- Freitag: Brot backen
- Samstag:
- Sonntag:
Die Zutaten für den Vorteig werden verknetet.
Anschließend kommt der Teig in eine gut verschließbare Plastikbox. Der Vorteig sieht aus wie ein Haufen Elend. Er geht jetzt ganz langsam im Kühlschrank für 72 Stunden.
Der Hauptteig
So sieht der Vorteig nach 72 Stunden aus.
Der Vorteig wird Zusammen mit allen anderen Zutaten ordentlich durchgeknetet. Eine gute Küchenmaschine erleichtert euch die Arbeit.
Wenn der Teig so aussieht, könnt ihr ihn zum Ruhen zudecken. Der Teig sieht noch sehr flüssig aus. Während der Gehzeit wird der Teig mit weiterem Mehl bestreut und wir dadurch noch fester.
Mit einem Küchentuch zugedeckt geht der Teig für 3 x 25 Minuten.
Jeweils nach 25 Minuten kommt der Teig auf eine mit Mehl bestreute Arbeitsfläche.
Dort zieht ihr den Teig immer von außen in die Mitte. So erhaltet ihr eine schöne Teigspannung. Der Teig bekommt eine immer festere Konsistenz.
Ich decke den Teig mit einem Küchentuch erneut ab und lasse ihn wieder für 25 Minuten gehen.
So sieht der Teig aus, nachdem er 50 Minuten gegangen ist. Ich habe ihn schon so langsam in seine finale Form gebracht. Gebt beim Falten nicht zu viel Mehl dazu – wir wollen kein trockenes Brot. Vom Gefühl ist es eine zart wabbelnde Masse die nicht mehr klebt.
Nach 75 Minuten forme ich die finale Brotform. Ich habe mich diesmal für eine längliche Variante entschieden, da die nachher einfacher zu schneiden ist. Ein großes rundes Brot ist schon eher herausfordernd.
Das Backen
- Temperatur: 225 – 250 °C Umluft
- Dauer: 50 Minuten
Bei 250 °C wird das Brot sehr dunkel, was nicht jeder mag. Daher backe ich das Brot bei 225 °C Umluft für 50 Minuten. Ihr müsst bestimmt das eine oder andere Brot backen, um die für euch beste Back-Temperatur zu finden.
Die Backzeit kling viel, ist aber perfekt um eine schöne dunkle Kruste zu erhalten.
Das Brot ist nach 50 Minuten fertig gebacken.
Fertig!
Es geht nichts über ein frisch gebackenes Brot. Gut Ding will Weile haben.
Das Brot hat eine schöne Kruste und ist schön saftig. Lecker!
In diesem Sinne, bis zum nächsten Mal! // Everything is Better with Bacon!
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