Ein Vakuumiergerät ist eine wirklich sinnvolle Anschaffung für Hobbyköche. Oftmals wird mehr Essen zubereitet wie auf einmal gegessen wird. Insbesondere Gerichte aus dem Dutch Oven eignen sich gut, um ganze Indianerdörfer satt zu bekommen.
Auch bei einem Vakuumiergerät lohnt es sich etwas mehr Geld auszugeben. Warum der Caso FastVac 500 mir so gut gefällt erfahrt ihr hier.
Anwendungsbereiche
Marinieren
Besonders gut ist das Gerät geeignet, um mariniertes Fleisch zu versiegeln. Wenn ich Fleisch kaufe, dann kaufe ich es meist als ganzes Stück. Das heißt z.B. ein ganzer Schweinenacken oder ein Schweinekarree.
Zu Hause mische ich mir einige Marinaden zusammen. Das Fleisch schneide ich in Steaks und mariniere sie. Anschließend wird das marinierte Steak vakuumiert. Je nach Bedarf friere ich das Fleisch dann ein. So habe ich immer lecker mariniertes Fleisch zu Hause.
Der Vorteil dabei ist das ich weiß wie das Fleisch ist und was in der Marinade enthalten ist. Viel teurer ist das nicht. Wenn ihr ein ganzen Schweinenacken verarbeitet, habt ihr den Fließbandeffekt. Das heißt ihr seit in wenigen Minuten durch. Rezepte zum Marinieren, bekommt ihr, wenn ihr die Kategorie “Rubs und Marinaden” auswählt.
Lange Haltbarkeit
Pulled Pork, Suppen, Braten, Schichtfleisch gelingen nun mal nur als große Portionen.
Das tolle daran ist, das all diese Gerichte perfekt im Gefrierfach über lange Zeit aufbewahrt werden können. Dabei hilft es die Speisen vorher zu vakuumieren.
Vakuumiertes Essen ist lange haltbar und nimmt im Tiefkühlfach wenig Platz weg. Oft genügt es, das Essen in einem heißen Wasserbad oder in der Mikrowelle zu erwärmen. Somit eignet sich das Essen hervorragend zum Mittnehmen ins Büro.
Auch zum marinieren von Fleisch funktioniert wirklich gut. Die Marinade kann hervorragend in das Fleisch einziehen.
Bereits geöffnete Verpackungen von Wurst, Chips oder Flips können wieder verschweißt werden. So bleiben auch diese länger haltbar. – Oder mögt ihr pappige Chips vom Vortag?
Besonders umweltfreundlich sind natürlich die wiederverwertbaren Vakuumbehälter. Diese können auch zum Marinieren von Fleisch verwendet werden. Das spart natürlich Geld und schont die Umwelt.
Mit einem Vakumschlauch wird einfach die Luft aus dem Behälter gepumpt. Top für Wurst etc.
Die Vorgestellten Produkte
- Amazon: Caso FastVac 500
- Amazon: Caso Profi- Folienrollen 30×600 cm
- Amazon: Caso Behälter-Set für Vakuumierer
Kleiner Hinweis: Wenn ihr über diese Links die Produkte bestellt, unterstützt ihr meine Seite. Für euch entstehen dabei keinerlei weitere Kosten.
Das Vakuumiergerät // Caso FastVac 500
Mein erstes Vakuumiergerät war der Caso VC 10. Eigentlich ein gutes Gerät, das allerdings eine Schwachstelle hatte. Der Verschluss ist abgebrochen und daher ist das Gerät nicht mehr zu gebrauchen. Nach Lesen der Rezessionen eines bekannten Internethändlers scheint das kein Einzelfall gewesen zu sein.
Aus diesem Grund habe ich mich bei der Wahl des Nachfolgers besonders auf das Verschlusssystem geachtet. Beim FastVac 500 gefällt mir das System sehr gut.
Verriegelt wird mit dem Handgriff. Das funktioniert sauber und ohne Kraftaufwand.
Die Vakkumierbeutel
Ich empfehle die Verwendung von Rollen, statt der vorgefertigten Beutel. So müsst ihr nur soviel verwenden, wie ihr wirklich benötigt. Mit dem Caso FastVac 500 können die Beutel sehr bequem und einfach selbst hergestellt werden.
Die Aufbewahrungsbox ist wirklich praktisch. Erst wird die Folie am Ende verschweißt. Anschließend wird so viel Folie abgezogen wie benötigt. Ein eingebautes Rollenmesser schneidet die Folie ganz einfach ab.
Mein Tip zum Befüllen
Zum Befüllen der Beutel eignet sich übrigens eine kleine Schale perfekt. Füllt die Schale mit einer Portion. Anschließend könnt ihr die Schale direkt in den Beutel kippen, ohne das etwas daneben geht. Auch bleiben so die Ränder schön sauber, um eine ordentliche Schweißnaht zu garantieren.
Das Vakuumieren
Mit dem Caso FastVac 500 können zwei Vakuumstärken ausgewählt werden.
Das ist besonders bei weichen Speisen bzw. Suppen sinnvoll.
So wird nur ein bisschen Luft gezogen, aber nicht zu viel. Sonst würde die ganze Flüssigkeit in das Gerät gezogen werden.
Bei festen Speisen z.B. Fleisch, empfiehlt es sich die Vakuumstärke auf normal zu lassen.
So wird auch wirklich alle Luft herausgezogen.
Das Schweißen
Nachdem die Luft herausgezogen worden ist, wird der Beutel mit einer wirklich festen, doppelte Schweißnaht, versiegelt.
Der Countdown zeigt an, wann die Schweißnaht fertig ist.
Jetzt noch eine Beschriftung drauf – fertig.
Ich empfehle, die Beutel möglichst flach zu drücken. So nimmt der Beutel weniger Platz im Gefrierfach weg und ist leichter wieder aufgetaut. Jetzt kann der Beutel in den Gefrierschrank.
Das Auftauen
Die, zum Einfrieren, flach gedrückten Beutel sind recht schnell wieder aufgetaut. Auf dem Weg zur Arbeit bleibt das Essen noch schön gekühlt.
Zum Zubereiten genügt es, den Beutel in heißem Wasser oder der Mikrowelle zu erhitzen.
Dazu noch ein bisschen Deko und schon habt ihr auch im Büro die Leckereien aus eurem Grillabenteuer. In diesem Sinne, bis zum nächsten mal.