Oh ja. Das war vielleicht das spannendste Duell des Blogs. Schließlich geht es darum, mit meinem beliebtesten Blogbeitrag “Butterzarte Ente aus dem Dutch Oven” mithalten zu können. Und ich muss ganz ehrlich sagen, ich war mehr als skeptisch. – Eins kann ich definitiv sagen, es ist mehr als gelungen mithalten zu können. Beide Varianten könnt ihr getrost verwenden, um eure Gäste mit einem Grinsen nach Hause zu schicken.
Zutaten
- 1 Ente
- Salz
- Paprika Gewürzmischung von Fuchs
- 2 Äpfel
- Butter
Vorbereitung
Dieses Foto war sehr optimistisch. Final sah die Lösung etwas anders aus. Der Spieß von einem Grillspieß hat zwar eine Spitze. Damit durchbohrt ihr allerdings keine Äpfel. Die Äpfel habe ich also klein geschnitten. Der Rest ist aber so geblieben. Butter, geschnittene Äpfel, Gewürz und Salz in die Ente.
Jetzt kommt eigentlich das praktische. Die Ente muss nicht umständlich zugenäht werden. Das Übernimmt der Spieß. Bürzel hoch, Innenhaut zusammen und schon habt ihr die Ente gut geschlossen.
Das ist das Aufwendigste von der ganzen Zubereitung.
Jetzt die Gabeln drauf, fertig. Die Ente bewegt sich kein Stück mehr. Würzen tue ich immer erst, nachdem ich die Ente auf dem Spieß habe. So kann ich sie ganz bequem drehen.
Jetzt muss ordentlich Salz und Paprika auf die Ente.
Grill Setup
- Indirektes Grillen
- Rösle Air F60
- Rösle Gourmetring + Rotisserie
- Grilldauer 6 Stunden
- Temperatur von 150 – 250 °C – je nach Phase.
Es ist das klassische Setup für fast alle Spießgerichte. Die Schale in die Mitte, die Kohlen an die Seite.
Ich habe mit knapp 200 °C begonnen, und die Kohle schlicht weg ausgehen lassen. Das waren knapp 4,5 Stunden. Danach blieb die Ente einfach in den Grill. Für jeden, der eine Ente vorbereiten möchte, da er abends Gäste erwartet ist das eine komfortable Situation.
Mit dem Vorbereiten der Klöße, wurde noch einmal ein halber Kohlekorb mit Kokos-Briketts angezündet und die Ente richtig schön kross werden lassen.
Knapp 40 Minuten dreht sich der leckere Vogel. Dabei wird die Haut immer wieder mit der heruntergetropften Flüssigkeit der Auffangschale begossen. Nehmt ruhig eine große Kelle. Lasst das Pinseln.
Die Äpfel gucken schon ein bisschen heraus.
Eines kann ich euch garantieren. Die Ente wurde butterzart. Sie ist nicht ganz so zerfallen wie die Ente im Dutch Oven. Sie war aber alles andere als Trocken und zäh. Das Resultat war eine, bis auf die Knochen aufgegessene Ente.
Das Fett, das, durch das Drehen, immer auf der Ente bleibt, lässt die Haut unglaublich knusprig werden. So kross, ist mir die Ente im Dutch Oven nicht gelungen.
Kurz vor Ende seht ihr das Exemplar. Es ist mehr als gelungen. Lehr gegessene Teller einer Familie sind für mich immer genug Lob meiner Arbeit.
One thought on “Ente vom Grillspieß”